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Lexika
Kurze Länder Profile mit Verhaltens-Tipps
In unregelmäßigen Abständen finden Sie ein kurzes Porträt eines bestimmten Landes mit nützlichen Informationen und Vorschlägen für das Geschäftsgebaren.
Vietnam
Cộng hoà Xã hội Chủ nghĩa Việt nam
(Sozialistische Republik Vietnam)
Sprache | Vietnamesisch |
Hauptstadt | Hanoi |
Regierungsform | Sozialistische Republik |
Regierungssystem | Sozialistisches Einparteiensystem |
Oberfläche | 331.690[1] km2 |
Bevölkerung | 95.415.000 (Schätzung 2017)[2] |
Bevölkerungsdichte | 282 Einwohner pro km2 |
Bevölkerungsentwicklung | • 1,15 % pro Jahr |
Bruttoinlandsprodukt
|
2017
|
Index der menschlichen Entwicklung I | € 0,683 (115.) (2016) |
Währung | Ng (VND) |
Unabhängigkeit | Aus Frankreich am 2. September 1945 erklärt, 1954 anerkannt |
Zeitzone | UTC+7 |
Nummernschilder | VN |
ISO 3166 | VN, VNM, 704 |
Internet-TLD | .vn |
Telefphone-Vorwahl | +84 |
Do’s in Vietnam:
Dont’s in Vietnam:
Kontakt: AHK Vietnam, Hanoi E-Mail: walde.marko@vietnam.ahk.de |
Zusammenfassung wichtiger Merkmale der vietnamesischen Gesellschaftsstruktur:
a) Hierarchie
spielt in Vietnam eine wesentliche Rolle, damit die gesellschaftliche Ordnungsstruktur und soziale Harmonie gewährleistet werden können. Das Senioritätsprinzip, also das Alter eines Gruppenmitglieds ist das wichtigste Differenzierungskriterium in der vietnamesischen Hierarchie und nicht die Qualifikation allein.
b) Beziehungsorientierung
In Vietnam gelten informelle Netzwerke als Grundlage von Geschäftsbeziehungen. Der Grund hierfür ist, dass die Beziehungen auf Vertrauen und Kontinuität fußen und vom gegenseitigen Geben und Nehmen leben.
c) Gruppenkonsens versus Individualismus
Die Vietnamesen streben in der Regel nach Harmonie und definieren sich daher eher über eine Gruppe als über das Individuum. Entscheidungen werden wie in Japan gemeinsam gefällt. Innerhalb der Gruppe besteht ein gegenseitiges starkes Gemeinschafts- und Verpflichtungsgefühl. (Quelle 2: Beruflich in Japan)
d) Indirekte Kommunikation
Im Gegensatz zu Deutschland wird in Vietnam indirekt kommuniziert, um die Harmonie und aufgebaute Beziehung zu wahren. Um erfolgreiche Geschäftsbeziehungen aufzubauen, müssen viel Zeit und Geduld in Gespräche und der Schaffung einer guten Atmosphäre investiert werden. Unklarheiten sollen „durch die Blume“ und Umwege besprochen werden. Offene Kritik vor Dritten soll auf jeden Fall vermieden werden.
e) Gesicht wahren
Dieses spielt in Vietnam, wie in anderen asiatischen Ländern, eine wichtige Rolle. „Gesicht“ beinhaltet Würde, Ehre und Respekt einer Person. Diese müssen bei sich und anderen auf jeden Fall gewahrt werden. Deshalb werden offene Kritik an Anderen, eigene Fehlereingeständnisse und jeglicher Kontrollverlust über die eigenen Emotionen bei sich und anderen möglichst vermieden (Pokerface).
f) Familie
Eine eigene Familie zu gründen ist eines der wichtigsten Lebensziele jedes Vietnamesen. Sie spielt in Vietnam eine große Rolle. Der ausgeprägte Familiensinn (versus Individualismus in Deutschland) sollte einer deutschen Führungskraft stets klar sein, wenn man die Mitarbeiter motivieren will. Wenn es der erweiterten Großfamilie des Mitarbeiters gut geht, kann er auch gute Leistungen erbringen.
Nebenbeschäftigungen sind in Vietnam üblich, weil Vietnamesen in der Regel „Multitasker“ sind und aufgrund allgemein niedriger Gehälter ihre Familien nicht allein von einer Arbeit ernähren können. Außerdem sind sie zu geschäftstüchtig, um mit nur einer Tätigkeit zufrieden zu sein. Hobbies und Urlaub zu haben sind normalerweise nicht üblich. Mehrfachbeschäftigung ist also kein fremdes Phänomen in Vietnam.
g) Wohlstandsmanagement
Ein anderer Grund für die Nebenbeschäftigungen ist das Streben nach Wohlstand nach jahrzehntelanger Planwirtschaft. Außerdem fühlt sich jedes Familienmitglied emotional verpflichtet, seine erweiterte Großfamilie wirtschaftlich bestens zu versorgen. Deshalb sollten Chefs gut überlegen, wie sie mit den Nebenbeschäftigungen ihrer Mitarbeiter umgehen wollen. Sie können deren vielfältige Netzwerke nutzen, weil ein Verbot der Nebenbeschäftigung in der Regel kaum nutzen und die Mitarbeiter demotivieren würde. Generell sollten deutsche Führungskräfte versuchen, die vietnamesische Mentalität zu verstehen und deren Pragmatismus zu akzeptieren.
h) Lächeln
Ich habe oft erlebt, dass viele Deutsche sehr verunsichert sind, wenn Vietnamesen auch in ernsten Situationen lächeln. Sie wissen nicht, wie sie dies deuten sollen. Bekanntlich lächeln Vietnamesen gerne getreu dem Sprichwort: Wer nicht lächeln kann, soll kein Geschäft eröffnen. Aber sie lächeln teilweise auch aus Unsicherheit oder um die Atmosphäre zu „entspannen“, vor allem wenn kontroverse Themen auf den Tisch gebracht werden. Viele Deutsche denken, dass Vietnamesen sie nicht ernst nehmen oder gar auslachen würden.
Wie in Deutschland sind auch in Vietnam die Menschen durch regionale Unterschiede geprägt und auch Vietnam war lange Zeit ein durch politische Verhältnisse geteiltes Land. So werden Ihnen Menschen verschiedenen Schlages begegnen.
Hessen
(Bundesland Hessen)
Sprache | Deutsch |
Haupstadt | Wiesbaden |
Regierungssystem | parlamentarische Republik, teilsouveräner Gliedstaat eines Bundesstaates |
Fläche: | 21.114,94 km2 |
Gegründet | 19. Januar 1945 |
ISO 3166-2: | DE-HE |
Website: | www.hessen.de |
Bevölkerung: | 6.213.088 (31. Dezember 2016) |
Bevölkerungsdichte | 294 Einwohner pro km2 |
Arbeitslosenquote: | 4,5 % (Mai 2018) |
BIP (nominal): | 269.390 Mrd. EUR (Jahr 2016) |
Schulden: | 42.620 Mrd. EUR (31. Dezember 2015) |
Rhein-Main-Region:                                                                  Highlights: „Hauptsitz“ global agierender Unternehmen: Von den 100 größten Industrieunternehmen in Deutschland haben 20 ihren Hauptsitz im Großraum Frankfurt. Internationaler Marktplatz Frankfurt am Main: Einwohnerzahl: ca. 700.000 (620.000 Arbeitsplätze) Besonderheit: Multinationalitäten (177 Nationalitäten) und Mehrsprachigkeit Euro-Hauptstadt: Europäische Zentralbank mit > 3000 Beschäftigten. Hier werden für die Länder der Eurozone (330 Millionen Menschen) geldpolitische Entscheidungen getroffen.  Europäischer Kontinentalfinanzplatz: Die fünftgrößte Börse der Welt, 200 Banken, darunter die Deutsche Bundesbank und rund 100 ausländische Banken, haben ihren Sitz in Frankfurt am Main.  Frankfurter Messe: Die älteste der Welt. (Buchmesse, Musikmesse oder Motor Show) Trend: Internationales Zentrum für Kommunikations- und Medienindustrie, Top-Werbeagenturen, Werbefotografen und Fiktionsverlage. |
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